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Kongo: Freude und Hoffnung

Gepostet am 12. Juli 2017

Ausnahmezustand im Kongo

Es musste kurz zuvor stark geregnet haben, denn als wir in Kinshasa, der Hautstadt der D.R. Kongo landeten, war das Flughafenvorfeld noch sehr nass. Die Passkontrolle und die Gepäckausgabe gingen ungewöhnlich schnell und reibungslos vonstatten in dem aus Containern provisorisch zusammengesetzten Terminal. Wir erinnerten uns zurück. Noch vor einigen Jahren war die Passkontrolle und Gepäckausgabe sehr strapaziös. Korrupte Beamte, aggressives Flughafenpersonal und alles kostete extra.

Es machte uns Hoffnung, dass in diesem Land am Äquator sich etwas zum Guten hin verändert hatte. Die Informationen aus der Presse waren ja nicht sehr ermutigend. Freudig wurden wir von unseren Mitarbeitern empfangen. Es ist für uns immer ein sehr schönes Erlebnis und Gefühl, unsere Mitarbeiter wohlbehalten nach einem Jahr wieder in die Arme nehmen zu dürfen.

Unser guter Eindruck, den wir am Flughafen bekommen hatten, wurde gleich wieder zerschlagen, als unser alter Geländewagen in ein riesiges Schlagloch fuhr und dann trotz Geländeuntersetzung in einem Schlammloch stecken blieb.

Die Strassenverhältnisse hatten sich sehr verschlechtert. Meistens kein gutes Zeichen, denn es zeigt die finanziellen Schwierigkeiten auf, in denen die Regierung steckt. Der jetzige Präsident verschiebt immer wieder die Neuwahlen, was zur Folge hat, dass kaum mehr Enwicklungshilfegelder gegeben werden.

Es schauderte mich, als ich die vielen hoffnungslosen Menschen am Straßenrand sah und ihren täglichen Kampf ums Überleben – und das in dem an Bodenschätzen reichsten Land der Erde. „Ist das fair?“ ging es mir durch den Kopf. Nach chaotischen Stunden auf der „Straße“ erreichten wir unsere in einem Vorort gelegene Missionsstation. Das Tor öffnete sich, und wir wurden trotz der späten Stunde herzlich willkommen geheißen.

Nur eine Mauer trennt Hoffnungslosigkeit und Trauer von Freude und Hoffnung. Es kommt mir der Vers aus Jesaja 61,3 in den Sinn, der hier ganz praktisch nachvollziehbar ist:
Er hat mich gesandt, um es den Trauernden zu ermöglichen, dass ihnen ein Kopfschmuck anstelle von Asche, Freudenöl anstelle von Trauerkleidern, und Lobgesang anstelle eines betrübten Geistes gegeben werde; und dass man sie »Eichen der Gerechtigkeit« und »Pflanzung zur Verherrlichung des Herrn« nennen kann.

Für diesen Unterschied sind vor allem unsere endverantwortlichen Pastoren, Pastor Jean Didier und Pastor Bokangu, verantwortlich. Mit großer  Hingabe und persönlichen Opfern tragen sie dazu bei, dass Menschen, die auf unseren Missionsstationen ausgebildet werden, dort leben und arbeiten, Würde und Liebe vermittelt bekommen. Und das nicht nur hier in der Hauptstadt, sondern auch in allen anderen Missionsstationen im Kongo ( siehe Seiten 4,5).

Dieses ist nur möglich, weil Sie, lieber Missionsfreund, durch Ihre Investition in diese Menschen, sei es durch Gebet oder Spenden, aktiv sind. Die Frucht davon ist schon heute sichtbar, und wir dürfen erleben, wie durch die Predigt von Jesus sich das Leben hier im Kongo verändert. Unsere Mitarbeiter vor Ort bedanken sich ganz herzlich bei Ihnen mit dem Vers aus Matthäus 7,16:

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

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